Endlich ein Erfolgserlebnis, Freilassing feiert ersten Vorbereitungssieg

Erste

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1.3.2020
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Anton Deiter
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Anton Deiter

Freilassing – Es war kein überzeugender Auftritt der Heimelf auf dem Freilassinger Kunstrasen, aber gegen den Kreisklassisten TSV Emmering reichte es den Eisenbahnern diesmal zum ersten Testspiel-Sieg. Schon nach sechs Spielminuten klingelte es das erste Mal im TSV Kasten. Als die Emmeringer im Mittelfeld den Ball zu leichtsinnig verloren ging es ganz schnell, sofort wurde Enis Kuka freigespielt und veredelte mit einem Flachschuss von der linken Seite ins lange Eck. Danach plätscherte das Spiel so ein wenig vor sich hin, ohne großartige Aufregungen. Die Emmeringer haben versucht gefährlich zu werden, doch die Freilassinger Defensive stand in der ersten Hälfte relativ sicher. Die Freilassinger Offensive war bemüht Gefahr für den Kasten von TSV-Keeper und Trainer Hans Weiß auszustrahlen, allerdings ging man wieder mit seinen Chancen zu schlampig um, sodass es mit einem 1:0 in die Pause ging.

Nach der Pause schaute es zuerst nicht viel besser aus, das Spiel fand größtenteils im Mittelfeld, mit einigen unnötigen Ballverlusten auf beiden Seiten, statt. In der 70. Spielminute, wie aus dem nichts, fällt auf einmal der Ausgleich. Wieder verlieren die Eisenbahner den Ball in der Vorwärtsbewegung, diesmal können die Emmeringer das schlampige Abspiel nutzen und markieren das 1:1 durch Christian Kirchlechner. Das löste bei den Freilassingern leicht eine Art Knoten auf, denn die Pritzl-Elf wurde jetzt zwingender und zielstrebiger. Zwar immer noch nicht ganz fehlerfrei aber man sah jetzt im Ansatz was die Mannschaft kann, wenn sie Mannschaft sein will. In der 77. Spielminute war es wieder Kuka, der die Führung brachte. Nach einer guten Einzelaktion von Viktor Vasas bediente dieser im 16er Enis Kuka, der den Ball aus gut zehn Metern halblinker Position ins kurze Eck hämmerte. Nur drei Minuten später zeigte Schiedsrichter Andreas Klinger auf den Punkt, nachdem Viktor Vasas nur durch ein Foul gestoppt werden konnte. Diesmal war Kuka ohne Fortüne, der Elfer wurde von Weiß pariert.

Die Eisenbahner blieben dran – nach Pfostentreffern von Matej Kovac und Kuka machten die Grenzstädter in der 80. Spielminute den Deckel drauf. Eine Flanke vom eingewechselten Simon Schlosser von der linken Seite verwertete der kleinste Mann auf dem Feld, Bruno Kovac, per Kopf zum 3:1. Danach passierte nicht mehr sonderlich viel, sodass das Ergebnis auch in der Hohe völlig in Ordnung geht. „Es ist aber noch viel Luft nach oben“, sagte ESV-Coach Pritzl nach dem Spiel. Am nächsten Samstag, dem 07.03.2020 um 14 Uhr, gastiert dann ASCK Simbach auf dem Kunstrasen im Badylon – das wird sicher eine heiße Partie, denn genau diesen ASCK Simbach schossen die Eisenbahner letzte Saison in der Relegation aus der Landesliga raus. Man soll gespannt sein.

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