Rosenheim – Am vergangenen Samstag testete die Aleksic-Elf gegen den Landesligisten SB DJK Rosenheim, bei Dauerregen im Josef-März-Stadion entwickelte sich die Partie zu einer Regenschlacht. Für die Eisenbahner begann alles sehr vielversprechend, doch am Ende waren die Rosenheimer das glücklichere Team und entschieden das Spiel für sich.
Die Freilassinger waren gegen einen höherklassigen Gegner wie in der Woche zuvor gegen Traunstein wieder mehr als ebenbürtig, nach nur sechs Minuten führten die Gäste aus der Grenzstadt bereits mit 0:1 durch den ersten Treffer von Schmitzberger. In der 14. Spielminute erhöhte der Ex-Reichenhaller mit seinem achten Treffer in seinem vierten Spiel für die Freilassinger auf 0:2. Zu diesem Zeitpunkt waren die Rosenheimer noch nicht so richtig anwesend und die Eisenbahner zeigten dem Landesligisten wie löchrig ihre Defensive ist.
Der Treffer zeigte bei den Rosenheimern anscheinend Wirkung und die Gastgeber wachten langsam auf. Wie schon in Traunstein versuchten die Freilassinger das Meiste spielerisch zu lösen und die Rosenheimer setzten vermehrt auf lange Bälle um das dichte Mittelfeld schnell zu überbrücken. Aus so einem langen Ball kamen die Rosenheimer in der 27. Spielminute zum Anschlusstreffer: der SBR-Stürmer Adrian Krasniqi konnte der ESV-Abwehr davonlaufen und markierte das 1:2 aus Sicht der Gastgeber. Bis zur Halbzeit haben zwar beide Teams noch ihre Chancen auf ein weiteres Tor, es ging aber mit diesem knappen Ergebnis in die Pause.
In der zweiten Hälfte ging dann der Schlagabtausch so richtig los. Nur fünf Minuten nach Wiederbeginn erzielten die Rosenheimer durch Janik Vieregg den 2:2-Ausgleich, dieser hielt wiederum nur fünf Minuten bis Marco Schmitzberger einen riesen Bock der SBR-Abwehr ausnutzte und seinen dritten Treffer erzielte – 2:3. Nach 65 Spielminuten stand es 3:3, nachdem Adrian Krasniqi seinen zweiten Treffer zum erneuten Ausgleich markierte. Nach weiteren acht Minuten gingen die Eisenbahner wieder in Führung als Yannik Martin sehenswert mit links ins Kreuzeck traf. Knapp zehn Minuten später konnten die Rosenheimer wieder ausgleichen: der eingewechselte Dominik Szekeres konnte eine Kopfball-Verlängerung im ESV-Kasten unterbringen – 4:4. Nur drei Minuten drauf in der 86. Spielminute erzielten die Rosenheimer ihren ersten Führungstreffer, nach einem gelungenen Spielzug markierte der ebenfalls eingewechselte Andreas Maier den 5:4-Führungstreffer. Obwohl sich die Freilassinger gegen die Niederlage nochmal stemmten und in den letzten Spielminuten noch drei hochkarätige Chancen erarbeiteten, wollte der Ball nicht mehr ins Rosenheimer Tor.
Für die Eisenbahner war es ein guter Test, weil man gesehen hat woran man noch arbeiten muss und dass man eigentlich mit Landesliga-Mannschaften mithalten kann. Für die Rosenheimer war es das zweite Spiel hintereinander, das man drehen konnte, doch es war zum Teil alles andere als überzeugend.